Surfskaten lernen: Unser Familienabenteuer vom Longboard zum Surfskate
Ein Sprung in die Welt des Funsports
Es begann alles im Sommer 2010, als ich als Grafikerin und Fotografin ein Praktikum bei einem Funsport-Magazin in Berlin machte. Ich hatte schon immer viel liebe zu verschiedenen Sportarten, doch in dieser Zeit verliebte ich mich in etwas völlig Neues: den Funsport. Ich durfte damals sogar ein Event von Tony Hawk besuchen – ein absolut legendärer Moment!
Eine liebe Freundin brachte mir in dieser Zeit das Longboarden bei, und ich war sofort begeistert. Die Kombination aus Freiheit, Flow und Bewegung durch die Stadt war einzigartig. Schnell wurde mein Longboard zu meinem festen Begleiter, mein Hauptfortbewegungsmittel auf meinen Touren durch die große Stadt. Es fühlte sich an, als würde man durch die Straßen surfen – leicht, mühelos und mit einem ganz besonderen Vibe.
Alwins Wurzeln: Ein Leben mit Wasser und Wellen
Auch Alwin hat das Wasser und das Surfen im Blut – und das schon seit seiner Kindheit.
Jeden Sommer verbrachte er mit seiner Familie an der holländischen Küste und war täglich auf dem Windsurfbrett unterwegs. Das Meer ist sein Element.
Auch Alwin hat das Wasser und das Surfen im Blut – und das schon seit seiner Kindheit. Jeden Sommer verbrachte er mit seiner Familie an der holländischen Küste und war täglich auf dem Windsurfbrett unterwegs. Das Meer war sein Element. Später, als Erwachsener, probierte er das Wellenreiten aus – und war sofort hooked.
Er liebte diesen Sport, die Vibes, die Energie am Brett und dieses unendliche Freiheitsgefühl. Natürlich färbte seine Begeisterung auf mich ab, und so verbrachten wir viele unserer Urlaube in Frankreich an der Küste, um gemeinsam zu surfen.
Unser letzter Surftrip – und die Pause, die folgte
In einem unserer Surfurlaube war meine große Tochter damals schon im Bauch mit dabei. Ich erinnere mich noch genau an das Gefühl, im Wasser zu sein, die Wellen zu spüren und gleichzeitig dieses kleine Leben in mir zu tragen. Leider war es unser letzter gemeinsamer Surftrip. Irgendwie haben wir es als Eltern nicht mehr hinbekommen, unserer Leidenschaft weiterhin zu folgen.
Mit der Zeit veränderte sich unser Leben. Wir zogen in die Niederlande, wurden Eltern, und das Surfen geriet immer weiter in den Hintergrund. Alwin war zwar hin und wieder in Scheveningen am Wasser – einem der bekanntesten Surfspots in Holland –, aber das waren nur wenige Tage im Jahr.
Hier unser Lieblingsspot und ein nice Place to stay. Link: https://www.theshore.nl
Zurück zum Board – aber diesmal auf Asphalt
Unsere Kinder lieben das Wasser. Sie paddeln auf den wunderschönen, glasklaren Seen Kärntens mit ihren Brettern herum und haben das Gefühl von Balance und Gleitbewegung im Blut. Und genau das wollten wir ihnen weitergeben – diesen Hauch von Surfen, auch wenn wir nicht ständig am Meer sind.
Erst mit dem Longboard – dann kam das Surfskate
Anfangs war unser Plan simpel: Wir holen die Longboards raus und cruisen als Familie durch die Gegend. Die Kinder waren sofort begeistert, fanden schnell ihre Balance und lernten, auf den Brettern zu stehen, sich abzustoßen und die ersten Kurven zu fahren.
Doch dann kam der Gamechanger. Freunde von uns kamen frisch aus einem Surftrip zurück und brachten ein Surfskate mit. Sie schwärmten davon, wie ähnlich sich die Bewegungen zum echten Surfen anfühlen – wir waren sofort neugierig und wollten es auch lernen. Unser Familienabenteuer vom Longboard zum Surfskate.
Alwin und ich konnten nicht widerstehen und probierten es direkt aus. Es hat keine zwei Minuten gedauert – und wir waren hooked!
Dieses Brett fühlte sich einfach anders an. Es war nicht nur ein Skateboard – es war eine Verbindung zu dem Sport, den wir so lange geliebt hatten. Von diesem Moment an gab es für uns kein Zurück mehr: Wir mussten uns eigene Surfskates besorgen!
Herbst: Perfekte Bedingungen zum Üben
Der Herbst war perfekt – warm, sonnig und einfach ideal, um so viel Zeit wie möglich auf dem Brett zu verbringen. Wir nutzten jede Gelegenheit, um in den Park zu gehen. Fast täglich standen wir auf unseren Brettern, übten die ersten Pumpbewegungen und versuchten, das Surffeeling auf den Asphalt zu bringen.
Weil wir uns als Familie immer wieder um die Bretter stritten, legten wir uns direkt über Vinted coole Surfskates zu, um unseren Fuhrpark zu erweitern. Gebraucht, aber in Top-Zustand – und perfekt für unsere neue Leidenschaft. Natürlich gab es auch Helme und Schützer direkt dazu, denn nein, als Mama von drei Kindern bin ich bei weitem nicht mehr so fit wie mit 22, direkt nach meiner Leistungssportkarriere. Mein Körper ist heute nicht mehr so schmerzresistent, und Stürze fühlen sich einfach anders an als früher.
Was ist Surfskate und wie funktioniert es?
Das Surfskate wurde ursprünglich von Surfern entwickelt, die auch an Land das Gefühl von Wellenreiten trainieren wollten. Das Geheimnis liegt in den speziellen Achsen, die sich viel stärker bewegen als bei einem normalen Skateboard oder Longboard. Dadurch kann man mit seitlichen Bewegungen Geschwindigkeit aufbauen, ohne sich mit dem Fuß abzustoßen – genau wie beim Surfen auf einer Welle.
Meine ersten Versuche – und warum es so ein starkes Workout ist
Als ich das erste Mal auf einem Surfskate stand, habe ich es kaum geschafft, das Brett aus dem Stand in Bewegung zu setzen. Es fühlte sich total ungewohnt an, die richtige Balance zu finden und die Pumpbewegung richtig zu koordinieren. Aber mit ein bisschen Übung kam das Gefühl – und mittlerweile schaffe ich 2–3 Runden auf flachem Untergrund ohne Probleme.
Und ja, es ist ein wahnsinnig gutes Workout! Die Drehbewegungen aktivieren eine unglaubliche Anzahl an Muskelgruppen – Core, Beine, Arme – nach einem Nachmittag auf dem Brett spürst du Muskeln, von denen du gar nicht wusstest, dass du sie hast. 😅 Die Stabilität, das Gleichgewicht und die Koordination, die du dabei trainierst, sind enorm – und dann noch die Glückshormone, wenn es endlich klappt! Aber das wirklich Magische ist das Gefühl, wenn du mit Geschwindigkeit in den Pumptrack fährst. Dieser Rausch, diese Mischung aus Kontrolle und Flow – du bist einfach nur im Moment.
Erinnerst du dich noch?
Wir Erwachsenen stellen uns oft hinten an. Wir vergessen, was uns früher begeistert hat, welche Hobbys uns zum Strahlen gebracht haben und welche Träume wir irgendwann auf Eis gelegt haben.
Aber warum eigentlich?
Warum hören wir auf, uns selbst diese Momente der Freude zu gönnen? Warum denken wir, dass unsere eigenen Bedürfnisse weniger wichtig sind als alles andere?
Unsere Kinder beobachten uns – und sie lieben es, uns glücklich zu sehen. Vielleicht steigen sie mit aufs Brett, vielleicht schauen sie nur zu. Aber das Strahlen in unseren Augen ist das, was zählt.
Jetzt bist du dran!
Was wolltest du schon immer mal lernen, hast es aber immer aufgeschoben? Oder: Was hast du früher geliebt, aber seit Jahren nicht mehr gemacht? Vielleicht ist es genau jetzt an der Zeit, es wieder aufleben zu lassen.
🔥 Hol dein altes Skateboard raus, schnapp dir ein Musikinstrument, tanze barfuß im Wohnzimmer oder lerne endlich etwas, das dich schon so lange fasziniert.
Denn es gibt Dinge, die sind einfach zu wertvoll, um sie zu vergessen. 🌊💙
Perfekte Begleiter für einen Tag im Park & auf dem Board
Ein Tag voller Bewegung an der frischen Luft – ob im Skatepark oder in der Natur – ist einfach unbezahlbar. Damit wir danach genauso viel Energie haben wie davor, sind zwei Dinge für uns unverzichtbar:
🥜 Energie für zwischendurch:
Nach ein paar Runden auf dem Surfskate braucht der Körper eine schnelle und gesunde Stärkung. Unsere selbstgemachten Energy Balls sind der perfekte Snack für unterwegs – voller Nährstoffe, lecker und super easy vorzubereiten. 👉 Hier geht’s zum Rezept!
☀️ Schutz für sonnige Skate-Tage:
Wenn die Sonne scheint, dürfen wir eins nicht vergessen – einen guten mineralischen Sonnenschutz! Gerade beim Outdoor-Sport ist es wichtig, sich und die Kids vor UV-Strahlen zu schützen, ohne auf fragwürdige Inhaltsstoffe zu setzen. 👉 Hier geht’s zum Artikel!
Mit diesen beiden Essentials seid ihr bestens ausgerüstet, um euren Tag auf dem Board oder in der Natur unbeschwert zu genießen!
💭 Jetzt bist du dran!
Welche Dinge wolltest du schon immer mal lernen, hast es aber nie gemacht? Oder gibt es etwas, das du früher geliebt hast und das wieder einen Platz in deinem Leben verdient?
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